Kurt Wiegel und Michael Ruhl (CDU): Hessenkasse voller Erfolg – Mehr Vogelsbergkommunen erhalten Zuschüsse als zunächst vorgesehen: Alsfeld, Schlitz, Kirtorf und Lautertal
VOGELSBERGKREIS. Noch besser als zunächst erwartet ist die Lage bei der Hessenkasse, dem bundesweit einmaligen Entschuldungsprogramm in Höhe von rund fünf Milliarden Euro für die Landkreise sowie die Städte und Gemeinden, um ihre Kassenkreditschulden abzubauen, berichten Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel und CDU-Landtagskandidat Michael Ruhl.
Vier Vogelsbergkommunen erhalten zusätzlich kräftige Investitionszuschüsse aus der Hessenkasse, weil sie während der Ausgestaltung dieses Entschuldungsfonds in den letzten Monaten ihre Kassenkredite abgebaut haben. So werde nun Alsfeld mit einem Zuschuss in Höhe von 4.505.879 Euro, Kirtorf (870.161 €), Lautertal (833.333 €) und Schlitz (2.631.844 €) nicht mehr am Entschuldungsprogramm teilnehmen, sondern wechseln ins Investitionsprogramm, freuen sich die beiden CDU-Politiker und loben Finanzminister Thomas Schäfer für sein kommunalfreundliches Programm.
Ihre Schulden abbauen werden hingegen mit Hilfe der Hessenkasse noch die Vogelsberg-Städte Schotten mit 6.100.000 € und Ulrichstein mit 4.400.000 €. Die Gemeinde Feldatal baut einerseits Schulden in Höhe von 940.000 € ab, erhält aber nach der „Günstiger-Rechnung“ noch einen Zuschuss von 311.111 €. Der Vogelsbergkreis selbst entschuldet sich um 80 Millionen Euro, teilen Wiegel und Ruhl mit. Bei entsprechender Antragsstellung erhalten Antrifttal, Freiensteinau, Gemünden (Felda), Grebenau, Romrod, Schwalmtal und Wartenberg als Investitionszuschuss jeweils 833.333 €. Grebenhain bekommt 1.065.346 €, Herbstein 1.057.989 €, Homberg (Ohm) 1.625.636 €, Lauterbach 3.777.409 € und Mücke 2.077.842 € aus der Hessenkasse für Investitionen.