VOGELSBERGKREIS/STADTALLENDORF. „Die Nachricht von Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber ist nicht nur ein gutes Zeichen für die Trendwende bei der Bundeswehr, sondern konkret auch für die größte Garnison in Mittelhessen als Arbeitgeber für Soldatinnen und Soldaten wie auch für zivile Beschäftigte“, unterstreicht der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Ruhl (Herbstein/Vogelsbergkreis). Anlässlich der Fahnenbandverleihung durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier zum fünfjährigen Bestehen der Division Schnelle Kräfte (DSK) teilte Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber mit, dass die zunächst vorgesehene Schließung der Hessenkaserne in Stadtallendorf nicht nur unterbleibt, sondern 100 Millionen Euro in die, neben der Herrenwaldkaserne, zweite Truppenunterkunft in Stadtallendorf investiert werden.
Diese gute Nachricht für den großen Bundeswehrstandort Stadtallendorf im Vogelsberger Nachbarlandkreis Marburg-Biedenkopf und für Divisionskommandeur, Generalmajor Andreas Hannemann, überbrachte am Wochenende der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Dr. Peter Tauber (Gelnhausen). Dafür gelte Staatssekretär Tauber, der Teile des Main-Kinzig-Kreises, des Wetteraukreises sowie die Stadt Schotten (Vogelsbergkreis) im Deutschen Bundestag vertritt, ein großes Dankeschön für sein Engagement, betont Landtagsabgeordneter Ruhl. In Stadtallendorf ist der Stab einer der drei Divisionen der Bundeswehr, der Division Schnelle Kräfte (DSK) in der Herrenwaldkaserne untergebracht. In der Hessenkaserne sollen nach Angaben des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Vier-Sterne-General Eberhard Zorn, zukünftig auch Einheiten des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr untergebracht werden. Der DSK unterstehen etwa das Kommando Spezialkräfte (KSK), alle Fallschirmjägerverbände oder auch die Heeresflieger in Fritzlar. Bei den Feierlichkeiten am Wochenende in der Herrenwaldkaserne mit Fahnenbandverleihung und Tag der offenen Tür nahmen Tausende Besucher teil, darunter auch Abgeordnete aus Europarlament, Bundestag und Hessischem Landtag. Auch Rathauschefs der Gemeinden mit der Gelben Schleife der Solidarität mit Soldaten folgten der Einladung des Divisionskommandeurs, Generalmajor Andreas Hannemann.