Michael Ruhl

„Zuhören, informieren und miteinander reden“

MdB Brand, MdL Ruhl und EKB Mischak vor Ort zum Vogelsberger Dialog

GREBENHAIN Bei einem Frühschoppen in Grebenhain-Crainfeld setzten die Abgeordneten Michael Brand MdB, Michael Ruhl MdL und der Erste Kreisbeigeordnete, Dr. Jens Mischak ihren Bürgerdialogin verschiedenen Orten im Vogelsbergkreis fort. Über 60 Interessenten – darunter die Bürgermeister von Freiensteinau und Grebenhain sowie zahlreiche Ortsvorsteher - nutzten intensiv die Gelegenheit zum Austausch mit den drei CDU-Politikernzu konkreten Problemen vor Ort und zahlreichen weiteren Themen.
„Es geht um Zuhören, um das Gespräch miteinander und darum, im gemeinsamen Dialog über Lösungen von Problemen zu sprechen“, so Mischak, Ruhl und Brand zu Beginn. Daher gab es keine langeEinleitungen zu Bundes-, Landes- oder Kommunalpolitik, sondern bewusst viel Zeit für die einzelnen Beiträge der Interessenten. Auf jede Frage wurde von den Politikern konkret eingegangen, sie erläuterten dazu ihre Positionen und stiegen zu den Sachfragen in den direkten fachlichen Dialog ein. Dabei wurden auch unangenehmeFragen nicht ausgespart und Antworten zum Stand der Dinge gegeben. In den über zweieinhalb Stunden des Vogelsberger Dialogs wie auch in den Gesprächen danach wurden Fragen aus allen Bereichen angesprochen, darunter Wahlrechtsreform, Kosten bei öffentlichenProjekten, Klimaschutz und Landwirtschaft, Schulpolitik, Fachkräftemangel, Wasserversorgung im Vogelsberg, öffentlicher Personennahverkehr, kommunale Straßenbeiträge, der schleppende Ausbau von Breitband und Mobilfunkversorgung und mehr. Ob konkrete Anliegen vor Ort, bundespolitische oder gesellschaftliche Fragen – allen sehr konstruktiven Beiträgen war gemeinsam, dass der Blick darauf gerichtet war, im Vogelsberg auch inZukunft gut leben zu können. Und noch eines wurde bei fast allen Themen deutlich: Einfache Antworten auf komplexe Fragen und Aufgaben gibt es nicht. Im konkreten Alltag sind zur Lösung von Problemen immer Kompromisseerforderlich, um verschiedene Interessen – ob Bürgerschaft, Kommunen oder der gewählten Fraktionen - miteinander ausgleichen zu können. Die Vertreter aus der Politik wie auch die Besucher bewerteten diesen zweiten Vogelsberger Dialog als gelungenes Experiment, das nun an anderer Stelle noch in diesem Jahr fortgesetzt werdensoll.