LAUBACH. Der erst vor einem Monat ins Mandat eingeführte Landtagsabgeordnete Michael Ruhl (CDU), der den Vogelsbergkreis und die zum Landkreis Gießen gehörende Stadt Laubach im Hessischen Landtag vertritt, wird nach und nach die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Wahlkreises 20 im Rahmen einer Gesprächstour besuchen. „Mir geht es um eine enge Zusammenarbeit zwischen meiner Person als Schnittstelle zu Wiesbaden und den einzelnen Städten und Gemeinden im Wahlkreis“, erläutert der direkt gewählte Abgeordnete. Dadurch könne er außerdem besser die „am meisten brennenden Themen“ als Schwerpunkte im Landtag ansprechen.
Aus diesem Grund war Michael Ruhl aus der Vogelsbergstadt Herbstein für ein Gespräch zu Gast im Laubacher Rathaus bei Bürgermeister Peter Klug (parteilos) und Erster Stadträtin Isolde Hanak (CDU). „Bereits während des Wahlkampfes ist mir Laubach ans Herz gewachsen“, unterstreicht der Landtagsabgeordnete. Nun wolle er seine Zusage umsetzen, den Bürgermeister, die Stadt Laubach sowie deren Anliegen noch einmal genauer kennenzulernen. Im Gespräch wurden drängende Themen des ländlichen Raumes, wie Ausbau und Erhalt der Infrastruktur sowie die Problematik der Wasserlieferung an die Metropolregion Rhein-Main besprochen. Man wolle jetzt eine gemeinsame Vorgehensweise ausarbeiten, um den begonnenen „Wasserdialog mit Frankfurt“ fortzusetzen, waren sich Bürgermeister Peter Klug und Landtagsabgeordneter Michael Ruhl einig. Außerdem stehe das Thema der „Wahlkreisreform“, durch die die Stadt Laubach seit der jüngsten Landtagswahl nicht mehr dem Wahlkreis Gießen II, sondern dem Wahlkreis 20 (bislang bestehend aus den 19 Gemeinden des Vogelsbergkreises) angehört, ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Bürgermeister Klug betonte, dass die Stadt Laubach im bisherigen Wahlkreis – im Landkreis Gießen - besser aufgehoben sei. Landtagsabgeordneter Ruhl bewertete das Treffen als sehr gelungenen Auftakt seiner „Rathaus-Gesprächstour“ mit den Stadt- und Gemeindeoberhäuptern und hofft auf weitere fruchtbare Dialoge in den nächsten Wochen.