LAUBACH. Die geplante Begradigung der B276, die neben der Begradigung nach der Abzweigung nach Freienseen auch eine Untertunnelung für den kreuzenden Radweg vorsah, wird bis auf Weiteres ausgesetzt. Das teilt der heimische Landtagsabgeordnete Michael Ruhl (CDU) mit.

„An dieser Stelle sollte viel Steuergeld aufgewendet werden, um einen vermeintlichen Unfallschwerpunkt zu beseitigen. Für mich blieb fraglich, ob dieses Ziel an dieser Stelle damit erreicht werden könnte. Ich habe deshalb das Hessische Wirtschaftsministerium um erneute Prüfung gebeten“, so Ruhl. „Diese Prüfung hat nun ergeben, dass auch durch die weiteren Maßnahmen entlang der Strecke wie die Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung, die Erneuerung der Fahrbahnoberfläche und die Installation von Temposchwellen im weiteren Streckenverlauf nach Schotten die Unfälle zurückgingen. Die Begradigung ist daher aktuell nicht mehr erforderlich.“ Ruhl begrüßt die Planänderungen und wird die Hintergründe an einer Informationsveranstaltung am 26.08. an der Strecke erläutern. „Die dafür geplanten Steuermittel können an anderer Stelle sinnvoller für die Stärkung der Infrastruktur verwendet werden“, so Ruhl abschließend.