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VOGELSBERGKREIS. Bewegende Ereignisse gab es in dieser Woche in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Mit der Wahl des CDU-Politikers Boris Rhein zum neuen Ministerpräsidenten in Hessen und der Verabschiedung seines Vorgängers Volker Bouffier fand eine Zäsur in der Landespolitik statt, an der das Landtagsmitglied Michael Ruhl (Herbstein), direktgewählter Abgeordneter im Wahlkreis Vogelsberg/Laubach, mitwirkte.
Gefreut habe es ihn für Boris Rhein, dass der 50jährige Jurist aus Frankfurt am Dienstag mit mehr Stimmen zum Regierungschef gewählt wurde, als die schwarz-grüne Koalition Abgeordnete hat. Zuvor wurde am Montag Bouffier durch die Bundeswehr mit einer feierlichen Serenade am Biebricher Schloss verabschiedet, an der unter den Gästen auch Landtagsabgeordneter Ruhl, sein Vorgänger Kurt Wiegel und Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule aus Reihen der Vogelsberger CDU teilnahmen.
Der 70jährige Bouffier aus Gießen verzichtete zudem auf sein Landtagsmandat und zieht sich aus der aktiven Politik zurück. Für ihn rückte die bisherige Justizministerin Eva Kühne-Hörmann aus Kassel in den Landtag nach. Große Zustimmung fand auch die Wahl der42jährigen Diplom-Verwaltungswirtin Astrid Wallmann aus Wiesbaden zur Präsidentin des Hessischen Landtags, die auf Boris Rhein als erste Frau in der Geschichte des Bundeslandes in dieses Amt folgt.
Im Landtag ging aber am Mittwoch und Donnerstag das reguläre Programm weiter, wozu etwa die Redebeiträge Michael Ruhls zum Finanzplatz Frankfurt und zur hessischen Wasserpolitik gehörten. Gleich nach Pfingsten wird am Dienstag der Hessische Landtag zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um die erste Regierungserklärung des Kabinetts Rhein entgegenzunehmen.
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